Die perfekte Route

Täglich 9.859 Kilometer, 133 Postleitzahlen und aktuell durchschnittlich 11.700 Pakete am Tag – ein Blick auf diese Zahlen verdeutlicht schnell, vor welchen Herausforderungen die Disponenten und Zusteller der WEINHUT GmbH jeden Tag aufs Neue stehen. Um jedes Paket handeln und alle Kunden zufriedenstellen zu können, braucht es vor allem zwei Dinge: engagierte Mitarbeiter und eine ausgereifte Routenplanung. Aber wie genau findet man eigentlich die optimale Route?

"Eine geschlossene Runde"

„Am besten ist es, sich die Lage der einzelnen Stopps anzusehen und diese dann möglichst in einer geschlossenen Runde abzufahren“, erklärt Nikolaus Weinhut, geschäftsführender Gesellschafter der WEINHUT GmbH. Der 57-Jährige hat zu Beginn seiner Karriere selbst als Zusteller gearbeitet und war in der Lage, knapp 65 Touren zu fahren. Eine Leistung, für die es vor allem ein gutes Gedächtnis braucht, wie er erklärt: „Wenn man die Route morgens plant, muss man natürlich im Kopf behalten, wo der erste Stopp ist und welche weiteren Stopps dann am meisten Sinn ergeben würden.“

Marc beherrscht 18 Touren

Marc Fenzl arbeitet als Springer bei der WEINHUT GmbH, das heißt, er beherrscht 18 verschiedene Touren. Er hat gleich zwei Lieblingsrouten: „Ich stelle gerne rund um Stadtamhof zu, weil das die Gegend ist, in der ich aufgewachsen bin. Aber auch die Tour durch den Gewerbepark und Schwabelweis macht Spaß“, erklärt Marc.

Wie aber schafft man es eigentlich, sich die verschiedenen Straßen, Hausnummern und Wareneingänge dauerhaft zu merken? „Das ist in erster Linie Routine. Anfangs habe ich mich auch nicht so leichtgetan, aber irgendwann hat man den Dreh raus“, weiß Marc. Er betont: „Die Abläufe sind täglich dieselben und wenn man sich vornimmt, sich immer weiter zu verbessern, dann klappt das auch.“ Als waschechter Regensburger tut er sich innerhalb des Stadtgebiets besonders leicht. Generell hält er sich aber an eine Faustregel: Möglichst nur rechts abbiegen. „So biegt man in den fließenden Verkehr ein und muss nicht warten, bis der Gegenverkehr abgebogen ist. Das spart Zeit und erleichtert die Routenplanung“, sagt Marc.