Was macht eigentlich ein Disponent?

Früher Arbeitsbeginn

Um die Aufgabenbereiche eines Disponenten näher kennen zu lernen, muss man zunächst einmal früh aufstehen. „Mein Arbeitstag beginnt um 5.45 Uhr“, erklärt Marek Siuda, der seit dreizehn Jahren für die WEINHUT GmbH arbeitet. Zunächst als Paketzusteller angestellt, wechselte er nach einiger Zeit in die Disposition. 

Die GROßen Fahrzeuge im Blick

„Morgens checke ich zunächst einmal die Halle und positioniere einige unserer Transporter“, erklärt Marek. Der 48-Jährige verfügt über einen Führerschein der Klasse C und ist deshalb insbesondere für die großen Transportfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,5 Tonnen zuständig. Diese Fahrzeuge werden vor allem für die Belieferung von größeren Unternehmen genutzt und deshalb mit Paletten und Gitterboxen beladen. „Meine Aufgabe ist es, zu überprüfen, ob die Pakete in den richtigen Fahrzeugen landen. Außerdem bin ich ständiger Ansprechpartner für unsere Zusteller und die Mitarbeiter unseres Auftraggebers UPS“, betont Marek. 

Ansprechpartner für die Zusteller

Marek ist einer von insgesamt vier Disponenten bei WEINHUT. Gemeinsam mit seinen Kollegen ist er auch für die Routenplanung zuständig. Seine Erfahrung als Zusteller kommt ihm bei seinen Aufgaben zugute. „Ich kenne die Abläufe und weiß, worauf ich achten muss“, sagt Marek. Zweimal wöchentlich ist der Disponent auch abends im Unternehmen. Wenn die mitgebrachten Pakete aus den Fahrzeugen ausgeladen werden, steht er als Ansprechpartner für Nachfragen bereit. „Das Schöne ist, dass ich sehr selbständig arbeiten kann“, erklärt Marek. Aufgrund der vielen Bewegung schätzt er es auch, nach der Arbeit nicht noch in einem Fitnessstudio vorbeischauen zu müssen.

Auf der Suche nach lösungen

„In meinem Job stehe ich jeden Tag vor neuen Herausforderungen und es macht mir großen Spaß, die richtigen Lösungen zu finden“, sagt Marek. Auch die Zusammenarbeit mit seinen Kollegen ist dem 48-Jährigen wichtig. „Als guter Disponent muss man nicht nur mit Stress, sondern auch gut mit Menschen umgehen können“, betont er.